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Suchergebnisse für: Historisch-kritisches W��rterbuch des Marxismus

16. November 2016 by

Aus dem Editorial: Peter Weiss konnte sich die heutige Wirklichkeit nicht vorstellen. Noch schien rettbar, was nach 1989 unterging. Noch schien klar, welches die positiven Kräfte waren. Geboren vor hundert Jahren, mitten im großen Krieg, ein Jahr vor der Oktoberrevolution, die Millionen begeisterte und mit der eine Epoche begann, die das auf dem Umschlag im Ausschnitt abgebildete, vor der Karl-Marx-Universität 1974 in Leipzig aufgestellte Relief als »Aufbruch« benannte. Es zeigt den Moment, in dem sich ›die Massen‹ selbst in Bewegung setzen, weil »die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter selbst sein kann« – ein Satz von Marx (MEW 16, 14), aufgegriffen von Lenin (LW 9, 15), von Brecht ins Einheitsfrontlied aufgenommen, von Volker Braun im Anschluss an Peter Weiss in die allgemeinere Form gebracht: »wenn wir uns nicht selbst befreien, bleibt es für uns ohne Folgen«

Aus dem Inhalt:

Jürgen Schutte: Die Ästhetik des Widerstands lesen
Alexander Honold: Vom Widerstand des Ästhetischen bei Peter Weiss
Klaus Birnstiel: Peter Weiss’ Bilderschrift
Manfred Haiduk: Zur Entstehung der Berliner Ausgabe
Lisbet Schulz: Contreras Ein Film über die mutigsten Menschen Europas
Rostocker Lektüregruppe: Momentaufnahmen
Robert Cohen: Ein Traum von Dada und Lenin. Trotzki im Exil
Werner Schmidt Sozialismus als Arbeitshypothese
Karl Heinz Götze: Forever young. Zu Frank Witzels Roman
Peter Jehle und Jan Loheit: Unbehagen an der Kultur
Ingar Solty und Alban Werner: Für Linkspopulismus

Inhalt und Editorial (pdf)

7. Juni 2017 by

Nach 39 Jahren ist»Die politische Dimension des Subjektiven« die letzte Ausgabe des Forum Kritische Psychologie. Aus dem Blick verloren habe man den Gründungsanspruch, erklären die Mitherausgeberinnen Frigga Haug und Ute Osterkamp diese Entscheidung. Das Heft erinnert an diesen Anspruch – Kritische Psychologie als marxistische Subjektwissenschaft zu begründen und methodologisch ganz neu zu erarbeiten – mit einem Auszug aus dem noch in Arbeit befindlichen Band 9/I des Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus (aus dem Stichwort ʻMaterialismus, praktisch-dialektischerʼ von Wolfgang Fritz Haug). Die Beiträge von Frigga Haug, Ute Osterkamp und Gisela Ulmann beschäftigen sich alle – auf unterschiedlicher Ebene – mit dem Verhältnis von Theorie und Praxis sowie der subjektiven Notwendigkeit eines selbstbestimmten Lebens. Markus Lauenroth trägt in seinem Text zur Klärung der Bedeutung kritisch-psychologischer Begrifflichkeit bei. Den Abschluss des Heftes bildet ein Gespräch, das Michael Zander mit Gisela Ulmann über ihre berufliche Praxis geführt hat.

Inhalt:
Editorial
Frigga Haug: Zur kritischen Psychologie von Widerstand. Oder Zum Verhältnis von Theorie und Praxis
Markus Lauenroth: Anmerkung zu »Lernen lehren und Lehren lernen« (Frigga Haug, FKP 57)
Ute Osterkamp: Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der Kritischen Psychologie
Wolfgang Fritz Haug: Erinnerung an die Aktualität Kritischer Psychologie. Dokumentation aus Materialismus, praktisch-dialektischer. Historisch-Kritisches Wörterbuch des Marxismus, Bd. 9
Gisela Ulmann: Kreatives Problemlösen
Gisela Ulmann & Michael Zander: Selbstbestimmtes Lernen gegen die Langeweile. Ein Gespräch mit Gisela Ulmann über Prüfen, Lehren und Forschen in Pädagogischer und Entwicklungspsychologie

25. Oktober 2017 by

Intellektuelles Engagement nach Auschwitz

Entgegen der dominierenden Rezeption ist Jean Améry, Überlebender der Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen, ein marxistischer Denker, der Marx’ Philosophie weltverändernde Wirkung bescheinigt. Im freien marxistischen Denken sieht Améry ein utopisches Potenzial angelegt, das er mit seiner Essayistik und seinem intellektuellen Engagement zur Entfaltung bringen will. In Kontrastierung mit ausgewählten Werken der zeitgenössischen Intellektuellen Jürgen Habermas, Theodor W. Adorno und Jean-Paul Sartre zeichnet Sabine Volk die Konturen nach, die Amérys marxistisch-humanistisch geprägten Begriff des Engagements deutlich hervortreten lassen. Das Buch zeigt, dass Wissenschaft nach Auschwitz auf mindestens zwei Ebenen produktiv sein muss, wenn sie den Ansprüchen an eine »Kritische Denkpraxis« gerecht werden will: als von der individuellen Erfahrung ausgehender, dialogisch konzipierter, ideologiekritischer Entwurf einer Gesellschaftstheorie, der ständiger Aktualisierung bedarf, und als Versuch, durch die Kritik der Vergangenheit hindurch eine Utopie zu realisieren, die den fühlenden, reflektierenden und gestaltenden Menschen auf die Bühne der Weltgeschichte ruft.

Inhalt:
– Politische Sozialisation bis zum literarischen Durchbruch 1964
– Jean Améry und die drei zeitgenössischen Intellektuellen Jürgen Habermas, Theodor W. Adorno und Jean-Paul Sartre
– Auschwitz als Zäsur: Jean Amérys »Plädoyer für immerwährende Skepsis«
– Marxismus, Existenzialismus, Humanismus: Biographisch-philosophische Architektur einer »Kritischen Denkpraxis« nach Auschwitz
– »Kritische Hermeneutik«
– Der Essay als »Hort kritischer Bewusstseinsbildung«
– Jean Amérys intellektuelles Engagement

22. Oktober 2018 by

DA328 Inhaltsverzeichnis

20. März 2020 by

Lernen ist ein widersprüchlicher Prozess. Es gibt nicht bloß ›eine richtige‹ Strategie. Lernen ist als Bewegung unabgeschlossen und oft zwiespältig. Menschen reagieren auf frustrierende Verhältnisse mit Lernwiderstand, tragen damit zu ihrer Versteinerung bei. Diese »versteinerten Verhältnisse zum Tanzen zu bringen« braucht Anstrengungen von den lernenden Subjekten selbst. Frigga Haug lädt dazu ein, die Unruhe des Lernens als etwas Produktives zu denken. Sie studiert das Lernen und das Lehren, analysiert Lerntheorien, deckt gesellschaftliche Lernverhältnisse auf und zeigt emanzipatorische Methoden.

In DIE UNRUHE DES LERNENS finden sich die wesentlichen Beiträge aus dem Buch ›Lernverhältnisse‹ (2003). Sie sind vielfältig überarbeitet und zudem ergänzt um neuere Texte: zur kritischen Psychologie von Widerstand, über Kritik als Triebkraft für Veränderung sowie zum Thema Roboter als Lehrer.

 

Inhaltsverzeichnis DIE UNRUHE DES LERNENS (verknappt):
1: Das Unbehagen – Erinnerungen an Lernen: Lesenlernen, Ballwerfen, die Frage, der Computer.
2: Die Lernproblematik – Erste Diskussion von Holzkamps Lerntheorie. Lernhandlung und Weltbezug. Subjektive Lernproblematiken. Schönbergs Orchestervariationen. Ein Zimmer für mich.
3: Die versteinerten Verhältnisse zum Tanzen bringen. Vorlesen. Nachhilfestunden. Schulungsgruppen. Lernen als Erziehungsziel. Psychologie; Pädagogik: Paolo Freire. Lernen als Aneignung von Wissen.
4: Erfahrungen in die Krise führen, oder: Wie Lehrende Lernenden nützen können. Reformen. Inhalt und Form. Lehrer und Schüler. Das Rollenspiel. Die Rolle der Erfahrung. Die Opfer-Täter-Diskussion.
5: Brechts Flüchtlingsgespräche als Lernanordnung: Der Text. Der Ort. Das Zwiegespräch. Die Ordnung. Der Vergleich. Der Alltagsverstand und die Erfahrung. Begriffe im Zwielicht. Tugenden. Der Mensch ist gut. Das Einverständnis und kleinere Tugenden: Fleiß, Gehorsam, Dankbarkeit, Nächstenliebe, Selbstbeherrschung, Keuschheit, Opfersinn, Würde. Freiheit. Lehren vom Lernen. Die Dialektikwoche. Esslingen – Stadt der Frauen.
6: Frageräume. Lernen von Virginia Woolf. Das Privileg des Wohllebens. Die Kunst des Fragens. Die Dummheit des Krieges. Die Bezahlung der Ausbildung. Der Wert des Berufs. Die Beschränktheit des Heims. Der Nutzen des Frauencolleges. Die Förderung weiblicher Berufstätigkeit. Die Verteidigung der Kultur. Die Funktion der Kleider. Die Eigenarten der Frauen. Die Lehren der Literatur.
7: Das lernende Subjekt – Zweite Holzkamp-Diskussion. Kritische Psychologie. Die subjektwissenschaftliche Grundlegung. Behavioristische Lerntheorien. Kognitive Erweiterungen des S-R-Konzepts. Das Gedächtniskonzept als kognitive Fassung des Lernproblems. Tagung über mein Buch Lernverhältnisse im Institut für Kritische Psychologie.
8: Die lernenden Subjekte – Lehren und Lernen. Die Aufgabe. Lerntheorien. Lernerinnerungen. Lerntagebücher. Das Lernarrangement. Die anderen und das Ich – Angst und Täuschung. Kritik und Selbst. Die anderen Tagebücher als Schlüsselerlebnis. Der Stoff – Begriff und Begreifen. Selbstveränderung. Vorurteile. Weitere Blockaden – Political Correctness. Das nächste Semester: Cultural Studies. Verlernen.
9: Erfahrung und Theorie. Das Lerntagebuch als Medium selbstbestimmten Lernens. Zur Rolle von Beispielen in der Theoriearbeit. Lehren fürs Lehren. Ich und die anderen – kollektives Lernen und Selbstzweifel. Kritik.
10: Lernen in der Schule. Die Lehrerfrage. »Als ich etwas lernte«. Konstruktion von Bedeutung. Zwei Beispiele – Notizen von Männern. Forschende Haltung. Erfahrungen von Frauen – drei Beispiele. Englischlernen. Lateinunterricht. Das Abitur. Lehrerweiterbildung. Erfahrung und Theorie. Sex im Klassenzimmer. Roboter als Lehrer.
11: Lernen in der Familie: Familienleben. Niederlage. Jähzorn als Waffe. Erfolg. Abschied.
12: Lernen in der Universität: Die Sache mit dem Protokoll. Heute nichts gelernt. Der Pflichtkurs.
13: Lernen in der Arbeit: Lernen als große Veränderung. In der Arbeit zu Hause sein. Arbeitsbiographien. Das Projekt Automation und Qualifikation und die Umbrüche in den Arbeitstätigkeiten. Vom Modell zur wirklichen Praxis: Lernprozesse im hochtechnologischen Betrieb. Lernen als Widerspruchserfahrung. Geschichten von Arbeit.
14: Lernverhältnisse – Anstelle einer Zusammenfassung: Kritik von Theorien ist Praxiskritik. Verlernen. Der Widerspruch. Die Arbeit. Der Alltag. Sprache. Die Geschlechter. Fragen. Kritik. Das Kollektiv – der Dialog. Lehren. Der Lernbegriff.
15: Kritische Psychologie: Zur kritischen Psychologie von Widerstand, oder: Zum Verhältnis von Theorie und Praxis. Es geht um Handlungsfähigkeit. Die kulturelle Wende. Alltag und neue Lehre. Erkennen ermöglichen oder Begriffe begreifbar machen. Lernen von Rosa Luxemburg.
16: Praxis von Kritik: Kapitalismuskritik, Frauengeschichte und Alltagsforschung. Auch Frauen machen ihre Geschichte selbst. Selbstkritik. Die Produktivität von Kritik.

16. November 2016 by

Der Titel ist leider vergriffen.

PDF unter diesem Link: dieterwolf.net/wordpress/wp-content/uploads/2018/12/Konfusion_des_Wertbegriffs_Kritik_an_Reichelt_und_Backhaus.pdf

Dieter Wolf nimmt eine ausführliche Kritik an der von Helmut Reichelt und Hans-Georg Backhaus entwickelten Wertinterpretation vor. Um den Doppelcharakter der Arbeit anders zu begreifen als die beiden, kommt es Wolf auf den Unterschied zwischen der stofflichen und der historisch-gesellschaftlichen Seite der Arbeit an.
Heinz Paragenings analysiert auf der Grundlage qualitativer Bestimmungen der Kategorien der Marx’schen Werttheorie die Verwandlung der »Embryonalform« des Werts als Resultat des unmittelbaren Produktionsprozesses in die weiterentwickelte Form des Produktionspreises in dessen Verbindung mit dem Profit und Kostpreis.
Mit der Publikation sollen Impulse für die weitere Diskussion gegeben werden, insbesondere nach der Ende 2003 erfolgten Edition von Marx’ und Engels’ Manuskripten und redaktionellen Texten zum dritten Buch des Kapitals von 1871 bis 1895 im MEGA²-Band II/14.

4. August 2020 by

Das Argument 334 –
Aspekte des geschichtlichen Moments | Wege zu einer ökologischen Produktionsweise?

Das Argument im Abo

Aus dem Editorial:

Die Große Unterbrechung

Das vorliegende Heft ist ein Produkt der vom Covid-19-Virus erzwungenen Heimarbeit als Notbehelf anstelle der ihm zum Opfer gefallenen Jahrestagung des InkriT: Wege zu einer ökologischen Produktionsweise? Es kann den lebendigen internationalen Gedankenaustausch nicht ersetzen und bescheidet sich damit, Anstöße zu geben. Die Vielschichtigkeit der Problematik legt es nahe, wenigstens im Ansatz die von uns in den letzten fünf Jahren begonnenen theoretischen Reflexions- und Rekonstruktionsprojekte in der konkreten Analyse zusammenzuführen.

I.
Die Covid-19-Krise hängt wie ein Schleier über der Szene. Eben noch besetzten die Schüler- und Studentenstreik-Demonstrationen die Bildfläche und setzten die Zeiger der Zeit auf die Krise unserer Biosphäre. Wie weggewischt scheint der Eindruck, den die weltöffentlichen Auftritte Greta Thunbergs gemacht hatten. Und unsere mit einem Begriff Antonio Labriolas formulierte, auf praktische Widerlegung hoffende Frage, ob es sich bei den Fridays for Future (FFF) um eine »meteorische« Bewegung handle, die vorbeizieht, oder um eine »aufsteigende«, die »die Welt ändert« (DA 332/2019), droht sich im Selbstlauf negativ zu beantworten. Die Erfahrung spräche dafür: »Eigentlich ist seit langem klar: Digitale Kommunikation schafft keine belastbaren Bindungen, wie die Twitter-Revolution in Iran, die Facebook-Revolution in den arabischen Ländern oder die Occupy-Proteste gezeigt haben, die alle einmal als neue digitale Sammlungsbewegungen galten, denen kein Mächtiger mehr standhalten würde. Auch die Liquid Democracy der Piratenpartei hatte ein kurzes Leben.«
(Thomas Thiel, »Wer nicht da ist, kann auch nicht stören«, FAZ, 23.5.20)

Noch wissen wir es nicht. Aber eines wissen wir mit Sicherheit, dass der durch die herrschende kapitalistische Produktions- und Reproduktionsweise des humangesellschaftlichen Lebens hervorgerufene naturgesetzliche Klimawandel, den die FFF in neuer Dringlichkeit auf die globale Tagesordnung gesetzt hatten, sich ungeachtet des Corona-Ausnahmezustands bemerkbar machen und – wenn der Corona-Schleier sich verzieht – auf die politische Bühne zurückkehren wird, womöglich mit dem während der erdweiten Großen Unterbrechung beträchtlich verringerten CO2-Ausstoß als Bezugsgröße. Dort warten freilich die ökonomischen Coronafolgen, über deren politische Krisendynamik im Zeichen explodierender Massenarbeitslosigkeit rund um den Globus wir nur spekulieren können …

Editorial weiterlesen (PDF-Download)

Inhaltsverzeichnis Das Argument 334

Verlagsmitteilungen
Volker Braun Das Aschenmahl
Anna Conrads »Bestellt und nicht abgeholt«

Aspekte des geschichtlichen Moments

Wolfgang Fritz Haug
Die Große Unterbrechung. Editorial
Christoph Türcke
Coronas digitale Schubkraft
Hauke Neddermann
Post mortem: Reflexionen zu China in der Coronavirus-Krise
Gerhard Schweppenhäuser
Die Wende: eine Abwendung. Über ›feindliche Gefühle gegen die Autoritäten‹ in Deutschland
Alban Werner
Die Wiederkehr des Verdrängten. Eine andere Deutung der neuen
deutschen Unübersichtlichkeit
Frigga Haug
Muttermord – Gefahr der Restauration. Kampf um Potenziale
alternativer Gesellschaft

Am Puls der USA

Karen Ruoff und Cheryce von Xylander
Der Wille zum Düpiertsein. Kayfabe in Coronamerika
Jan Rehmann
Höhenflug und Absturz. Hegemonietheoretische Überlegungen zu
Bernie Sanders’ Wahlkampagne

Wege zu einer ökologischen Produktionsweise?

Wolfgang Fritz Haug
Eine kopernikanische Wende der Ökologie? Jason Moores
weltökologischer Ansatz und die Philosophie der Praxis
Timothée Haug
Eine Weltgeschichte des Kapitalismus als Bewährungsprobe der
oikeios-Theorie
Cheryce von Xylander
Karlsruher Postmoderne. Das Mensch-Natur-Distanz-Festival
(ZKM Karlsruhe 22.– 24. Mai 2020)

* * *

Nachrufe

Lucien Sève 1926 –2020 (W. F. Haug)
Wolf-Dieter Narr 1937–2019 (P. Kammerer)
Gerhard Zimmer 1943–2020 (F. Haug, C. Ohm, N. Räthzel, I. Schütte)
Norbert Schneider 1945 –2019 (P. Jehle)

Besprechungen

16. Januar 2024 by

Entstanden an der historischen Schwelle zur Perestroika, gehört das Ostberliner Wörterbuch-Projekt der ­Ästhetischen Grundbegriffe zu den wenigen wissenschaftlichen Vorhaben, die nach dem Zusammenbruch des DDR-Sozialismus fort­geführt und abgeschlossen werden konnten. Das Projektarchiv bildet für die Geschichte der Ästhetik und Kulturwissenschaften einen einzigartigen archäologischen Fundplatz. Die Funde aus dem Zeitraum von 1983 bis 2005 deuten auf epochale Umbrüche. Denn hier geht es nicht nur um ein Projekt kritischer DDR-Wissenschaftler und seine Entwicklung über die Wende, sondern auch um die Entmarxisierung der Kultur- und Gesellschaftstheorie und die Ästhetisierung der Sozialkritik bis zum Faszinosum »ästhetischer Kapitalismus«.

Der Bericht verfährt nach der Maßgabe fürs Ausgraben und Erinnern nach Walter Benjamin: Anzugeben sind sowohl die Schichten, aus denen die Fundobjekte stammen, als auch jene, die vorher zu durchstoßen waren. Zudem betrügt sich um das »Beste«, wer »nur das Inventar der Funde macht und nicht im heutigen Boden Ort und Stelle bezeichnen kann, an denen er das Alte aufbewahrt«. Zu fragen ist daher auch nach dem Schicksal der Überlieferung im Kontext der Gegenwartsästhetik des Hightech-Kapitalismus.

Hauptkapitel:
Hightech-Revolution und epistemische Krise
ML-Staat und kommunistische Ästhetik
Das Paradigma der Materialästhetik
Die Frage der Grundbegriffe
Probleme der Begriffsgeschichte
Der epistemologische Einschnitt
Die neue Ausgangslage
Stichwort »Ästhetik«
Konzeptionswandel
Entmarxisierung und zweite Abwicklung
›Ästhetischer Kapitalismus‹
Probleme der ästhetisierenden Soziologie
Die postprometheische Situation

Download des ausführlichen Inhaltsverzeichnis
Download Vorwort

16. November 2016 by

Der Titel ist leider vergriffen. Bitte direkt beim Verlag anfragen.

Die hier veröffentlichten Beiträge stammen in der Mehrzahl von amerikanischen Wissenschaftlerinnen, die sich in der Geschichts- und Literaturwissenschaft einen Namen gemacht haben und die hier erstmalig in deutschen Übersetzungen vorgestellt werden. Von den »frondeuses« der Hocharistokratie, die die politische Opposition gegen den König mit führten, über die literarisch produktiven Frauen bis zu den Heimarbeiterinnen in der Textilindustrie und den revolutionären Frauen des Volkes in Paris wird der Bogen gespannt. Sowohl die reale Situation der Frauen als auch die Diskussionen, deren Gegenstand sie waren, werden rekonstruiert. Die soziale Position der Frauen in Familie und Gesellschaft, die Definition ihres Wesens und ihrer Aufgaben, die die Aufklärer projektierten, waren ein wesentlicher Angelpunkt der sozialen Reformvorstellungen in Frankreich, die in die große Revolution eingingen.

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