Beschreibung
Gestalten der Faschisierung
Gestalt 3: Björn Höcke (Band II)
Klaus Weber (Hg.)
Höcke II – deutsche Selbstveredelung & männliche Führung
Wie erkennen wir, was einem neuen Faschismus Vorschub leistet? Dazu muss das Zusammenspiel von ökonomischen, juristischen, kulturellen und weiteren materiellen wie ideologischen Faktoren untersucht werden – aber es sind auch konkrete Personen, die an der Etablierung neuen faschistischen Denkens mitwirken. Die Reihe Gestalten der Faschisierung versucht aktuelle Tendenzen und aktive Ideolog/innen in Philosophie, Literatur und Politik auszumachen.
Dieser zweite Band zu Björn Höcke nimmt sein Frauen-/ Männerbild in den Blick, seine antisemitischen Anspielungen und seinen Bezug auf die Nazis. Höcke, der die AfD darauf eingeschworen hat, ihn zum Parteivorsitzenden zu machen, prophezeit seinen politischen Gegnern, sie zu vernichten. Auch seine Rede vom reinen deutschen Volk und der »Remigration« der Fremden ist von Vernichtungsgedanken geprägt. Vaterland, Heimat, die Phrase vom homogenen Volk sowie die mittelalterliche Idee von männlich-ritterlicher »Minne« und weiblicher »Huld« weisen auf den deutschen Faschismus. Diskursanalytisch und mit Geschichtsbezügen werden hier Höckes Reden, Interviews und Parolen inspiziert.
Inhaltsverzeichnis:
Klaus Weber
Der deutsche »Wahn« erzeugt Vernichtung – von Hitler zu Höcke und zurück
Maria Mayr
Von der »Verflüssigung« der volksgemeinschaftlichen Ordnung – Höckes Frauenbild
Jakob Hoffmann
»Wenn die Deutschen aufstehen …«
Struktureller Antisemitismus, deutsche Volkstümelei und Krisenbewältigung im Denken Björn Höckes
Luisa Taubert & Klaus Weber
Liebe zum Vaterland und Kampf für die Volksgemeinschaft – Die Umwertung aller Werte in Höckes Dresdner Rede
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