Gefallene Blüten

»Den Reiz von Skorpils Roman machen unter anderem die genauen, bildhaften Beschreibungen der Stadt aus – beim Lesen sieht, hört, riecht man Shanghais Wohnungen, Straßen, Fabriken und Bordelle förmlich.«
Dina Netz, Deutschlandradio Kultur

»Aber die historischen Figuren sind nur ein Teil des Vergnügens, den GEFALLENE BLÜTEN beschert. Dieser grandiose Roman vermittelt das Gefühl, die Autorin hätte vor Ort recherchiert – im Shanghai des Jahres 1926. Geschrieben wurde das Buch aber von einer Österreicherin, Jahrgang 1964, einer Historikerin, Sinologin und Journalistin. Clementine Skorpil kennt die Gepflogenheiten der Zeit ganz genau, die Bräuche, die Gerüche, die Konventionen und Traditionen – und unzählige längst vergessene Begriffe. Sie lässt uns einfühlsam durch dieses vergangene Shanghai ziehen. Und sie erzählt komische, geradezu irrsinnige Episoden rund um erfundene und historische Figuren. So ganz nebenbei spielt auch die Moral eine Rolle. Nicht säuerlich oder mit dem Zeigefinger: Vielleicht ist Gefallene Blüten ein feministischer Roman, ein sozialistischer oder sogar eine gut versteckte Parabel. Was dieser Roman aber in jedem Fall ist: ein verdammt gut recherchierter, perfekt konzipierter und überaus clever strukturierter historischer Kriminalroman.«
Matthias Kühn, Krimi-Couch

»Sehr beachtliches Debüt einer Grazer Sinologin, die mit Arthur Schnitzler verwandt ist. Sie wagt sich ins Schanghai 1926, als Mao noch über den Traktor dichtete und eine Großmutter vom Land ihre ‚gefallene’ Enkeltochter sucht.«
Peter Pisa, Kurier

»Skorpils spannende Reise durch das Shanghai der 1920er-Jahre ist teilweise zwar etwas verwirrend – das Personenregister ist für den Leser unverzichtbar – versteht es letztlich aber sehr gut, Fakten mit Fiktionen zu vermengen. Vor allem lebt das Buch jedoch von den beiden Hauptcharakteren, die von der Autorin wirklich wunderbar gezeichnet wurden.«
Christoph Hartner, Steirerkrone