Beschreibung
Der Titel ist leider vergriffen.
Der Anti-Erziehungsratgeber.
Welcher Erziehungsstil, welche Erziehungsziele? Loben oder strafen, verwöhnen oder knapp halten? Wie viel Schlaf braucht (m)ein Kind, wie viel darf es fernsehen? Fragen aus dem Erziehungsalltag, in denen es um das rechte Maß, die beste Methode, das richtige Ziel geht. Ratgeber beantworten solche Fragen (unterschiedlich). Gisela Ulmann zeigt, warum die Konkurrenz der Ratgeber um direkte Antworten auf diese Fragen endlos und unentscheidbar sein muss. Das Buch ist ein Anti-Ratgeber: Es lädt ein, diese Art Fragen selber in Frage zu stellen. Erkundet wird, wann, warum und wie überhaupt Erziehungsprobleme und solche Erziehungsfragen entstanden sind, mit welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sie welche Form angenommen haben. Die Antworten, die es gibt, bestehen darin zu zeigen, wo und wie in der Struktur von Erziehungskonflikten Möglichkeiten angelegt sind, die gegenseitigen Behinderungen von Erwachsenen und Kindern zu überwinden – keine Rezepte, sondern Anregungen zum Nachdenken.