Beschreibung
Angst gehört so sehr zu den Erinnerungen, die bis in die Gegenwart hineinreichen, dass sie fast ein natürliches Befinden zu sein scheint, ständig bereit, Leib und Seele in einen Alarmzustand zu versetzen. Angst vor der Dunkelheit, das beginnt früh; Angst vor Höhen und Tiefen, vor Geschwindigkeit. Später Angst vor Öffentlichkeit, vor Fremdheit, vor Veränderung. Angst, die sich einem in den Weg legt, einen überfällt, im Banne hält. Angst, vor der wir fliehen müssen, Zuflucht suchen, ein Heim finden. So begleitet Angst zweckmäßig den Frauenweg in die geschützten Räume. Frauen schreiben über Angsterfahrung, diskutieren Theorien der Angst und formulieren den Vorschein auf eine andere Welt, die für Frauen bewohnbar wäre.
Inhalt
Angst um die Körper in Geschlechterverhältnissen / Normalisierungsängste in Produktionsverhältnissen / Ohnmachtsängste in Politikverhältnissen / Kinderängste und männliche Angstkonstruktionen