Beschreibung
Mit einem Artikel von Adrian Groschwitz.
Die Beiträge kritisieren die neoliberalen Entwicklungen in der Sozialen Arbeit der letzten Jahrzehnte, ohne historisch überholte Motive und Werte als Lösungen zu idealisieren oder normative Setzungen vorzunehmen. Vielmehr vertreten sie eine Perspektive politischen Verstehens der Widersprüche Sozialer Arbeit und tragen damit dazu bei, sie in wissenschaftlicher Reflexion und professioneller Praxis »kritisch zu machen« (Gramsci). Auf der Basis kritischer Kultur- und Bildungsbegriffe entwickeln sie Vorschläge für eine emanzipatorische Soziale Arbeit.
Der Band richtet sich vor allem an Studierende, Dozent*innen und Praktiker*innen im Sozial- und Bildungswesen.
Inhalt
Kritische Politologie als praktische Wissenschaft / Bemerkungen zu einer politischen Theorie Sozialer Arbeit und Erziehung / Intellektuelle, Kritik und Soziale Arbeit / Politische Bildung in der Sozialen Arbeit / Soziale Arbeit als Arbeit am Kulturellen / Adrian Groschwitz: Zur Bildung eines Ortes / Zur Bedeutung des Kulturellen für die Veränderung der Gesellschaft / Die kompetente Katastrophe des Kapitalismus / Hochschule, Studium und Soziale Arbeit: das neoliberale Curriculum / Ganztagsstaat / Offene Ganztagsschule als Lebens- und Erfahrungsraum im Gemeinwesen / »Viele Köche?« Zur multiprofessionellen Kooperation im Spannungsfeld von Schule und Jugendhilfe / Gramscis Heimat – Gedanken über den Zusammenhang von Gramscis Leben und Theorie