Beschreibung
An den Bildungsbegriff waren zu Beginn der Moderne die Emanzipationshoffnungen des Bürgertums geknüpft, und noch heute steht er in der sozialdemokratischen Forderung »Bildung für alle« für die Durchsetzung der Forderung nach Chancengleichheit. Hofmeister analysiert das »diskursive Feld«, in dessen Brennpunkt der Bildungsbegriff steht. In Anlehnung an die Lerntheorie Klaus Holzkamps entwickelt er Elemente eines subjektwissenschaftlichen Bildungsbegriffs, deren praktischer Nutzen an fünf Fallstudien dargelegt wird. Die Ergebnisse sind für bildungspolitische Fragen und Probleme der Berufs- und Bildungsberatung nutzbar.