Beschreibung
Der Titel ist leider vergriffen.
Über die Praxis einer Philosophie, die sich der konkreten Situation rückhaltlos aussetzt: Wie die Ideale verwirklichen, sie nicht verraten, nicht von ihnen pervertiert werden … Anhand der Reden, Schriften und Einlassungen Robespierres analysiert Labica einen Diskurs, der ungeachtet aller Windungen und Widersprüche des revolutionären Prozesses an der Idee einer auf Gerechtigkeit und Gleichheit basierenden Demokratie hängt. Dem zeitlichen Verlauf der Revolution folgend untersucht Labica die Interventionen Robespierres. Er begreift sie als politische Praxis einer Philosophie, die ihre Herkunft von Rousseau nicht verbirgt, sich aber zugleich einer konkreten Situation aussetzt: Wie lässt sich der revolutionäre Prozess vorantreiben, ohne dass die Ideale, die ihn inspirierten, verraten werden?