Beschreibung
Der Titel ist leider vergriffen.
Unbeeindruckt vom aufgeregten Für und Wider plädiert Bauman für eine Soziologie der Postmoderne. Ein Denken, das sich dem tiefgreifenden Wandel moderner Lebens- und Bewusstseinsstrukturen stellt. Bauman untersucht die philosophischen, soziologischen und politischen Wurzeln der Postmoderne, diskutiert die Rolle der Intellektuellen in einer Welt schwindender Selbstverständlichkeiten und analysiert den Zusammenbruch der kommunistischen Staaten als die endgültige Niederlage der modernen Ambitionen, eine perfekte Gesellschaft zu schaffen. Nicht nur der Kommunismus, auch der Liberalismus hat im Osten verloren, der nun vor der Aufgabe steht, Demokratie und Marktwirtschaft in einem postmodernen Zeitalter neu zu erfinden. Das Buch schließt mit einem ausführlichen Interview, in dem Bauman seinen intellektuellen Werdegang schildert, u.a. den Einfluss, den Autoren wie Gramsci und Lévi-Strauss auf sein Denken hatten.
»Nur wenige Soziologen haben die Frage der Postmoderne mit der gleichen Phantasie und visionären Kraft behandelt, die Bauman entfalten kann.« Barry Smart, Auckland University