Beschreibung
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Seit der Mitte der siebziger Jahre erscheinen in großer Auflagenhöhe aus dem Amerikanischen übersetzte Frauenromane in Taschenbuchformat, die den altbekannten und weiterhin vertriebenen Heftroman für Frauen Konkurrenz machen, zumal bei jüngeren Leserinnen. Wunschträume von beruflicher Karriere und sexueller Freizügigkeit werden da verkauft, Wunschträume, die zuzulassen sich der traditionelle Heftroman bisher sträubt – ebenfalls aus Rücksicht auf Leserinnen. Christian Thiel versucht durch vergleichende Beobachtungen herauszufinden, was es mit der sogenannten Modernisierung dieses Genres eigentlich auf sich hat. Ist das Bild der emanzipierten Frau, das die Taschenromane entwerfen, in sich stimmig, oder erkennt man bei schärferem Hinsehen doch die alten Muster der Unterwefung?
Peter Nusser