Beschreibung
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W.F. Haugs Hightech-Kapitalismus in der Großen Krise (360 Seiten) richtet sich an alle, die in den Umbrüchen den Verstand nicht verlieren wollen. Es geht um Bedeutungen und wie sie organisiert werden, Meinungen und wie sie entstehen, Erkenntnisprozesse und wie an Wirklichkeit abarbeitend Tendenzen aufzufinden sind in der Perspektive größerer Handlungsfähigkeit. Den transnationalen Hightech-Kapitalismus hat seine Große Krise im gleichen Alter ereilt wie achtzig Jahre zuvor den Fordismus die seine. Aus der damaligen stiegen die Ungeheuer des Nazismus, der Judenverfolgung und des Weltkriegs herauf. Wir können nicht wissen, was aus der neuen Großen Krise folgt. Aber wir können Triebkräfte, Strukturen, Bewegungsformen und Tendenzen der computerbasierten Produktionsweise und der von ihr in den Veränderungssog gezogenen Staatenwelt studieren.
Teil I des Buchs setzt sich mit der Finanzkrise auseinander: Erscheinungsformen der Krise, Marxsche Krisenbegriffe, Was ist neu an dieser Krise?, Spekulation, »Finanzialisierung«, Flucht aus der Geldform in die Geldwarenform.
Teil II seziert die Hegemoniekrise: Imperium oder Imperialismus, Rekonstruktion der US-Hegemonie unter Obama?, Hegemoniekämpfe in den USA, Chimerika – das amerikanisch-chinesische Paradox, China und die Welt nach Chimerika, Hightech-Antikapitalismus und Krise der Demokratie.