Beschreibung
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Die amerikanische Philosophin Sandra Harding stellt die Frage nach den Perspektiven des Feminismus in den Wissenschaften und ihrer Theorie. Welche emanzipatorischen Ansätze gibt es dort? Wo liegen ihre Schwierigkeiten? Wie kann feministische Theorie für die Veränderung von Forschungspraxis und Wissenschaftsbetrieb eingreifend tätig werden? Mit diesen Fragen zielt Sandra Harding auf die geistigen und gesellschaftlichen Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und stellt die weiße, bürgerliche, männliche Dominanz, die alle Ebenen des Wissenschaftsbetriebs durchherrscht, in Frage. In ihrem thematisch vielfältigen Werk beschäftigt sich Harding vor allem mit der Rolle des sozialen Geschlechts in der Theorie und Praxis der Wissenschaften und diskutiert verschiedene Ansätze feministischer Wissenschaftskritik. Sie plädiert für revolutionär neue Konzeptionen wissenschaftlicher Objektivität und Forschung, in denen Rassismus, Klassenherrschaft und die Geschlechterverhältnisse überwunden werden können.
»Anspruchsvoll, ausgefeilt und subtil. Das Beste, was bisher an feministischen Ansätzen zu Wissenschafts- und Erkenntnistheorie geschrieben wurde.« Donna Haraway