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Die Vier-in-einem-Perspektive. Politik von Frauen für eine neue Linke
Frigga Haug

Die Vier-in-einem-Perspektive. Politik von Frauen für eine neue Linke

ISBN 978-3-88619-336-3 · 4. Auflage 2022

23,00 €

Enthält 7% MwSt.
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Kategorie: Argument Wissenschaft allgemein
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Beschreibung

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Es ist an der Zeit, aus den falschen Alternativen auszubrechen, die Politik lähmen und langweilig machen: Wollen wir Erziehungsgeld erstreiten oder bessere Kindergärten? Wollen wir eine Frauenquote in der Politik oder uns außerparlamentarisch engagieren? Wollen wir den gewerkschaftlichen Kampf um Löhne und Tarifabkommen stärken oder soll die Forderung nach Grundeinkommen ins Zentrum? Und wie steht es mit Lernen, Entwicklung, Kultur – oder haben wir jetzt keine Zeit dafür, weil es Dringlicheres gibt wie Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen?
Im Fokus von Frigga Haugs Vier-in-einem-Perspektive steht die Utopie einer gerechten Verteilung von Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Gemeinwesensarbeit und Entwicklungschancen. Sie entwickelt einen Kompass, der die vier Bereiche auf einen Zusammenhang orientiert und in dieser Bündelung zugleich »realpolitisch« und emanzipatorisch-gesellschaftsverändernd ist.
(4. Auflage 2022, 325 Seiten)

Frigga Haug: »Mir klingt die Forderung nach bedingungslosem Grundeinkommen zu bescheiden, schmeckt nach Abspeisung und erinnert historisch an Brot und Spiele aus dem alten Rom. Ich schlage vor, den Luxemburgischen Begriff der ›sozialen Garantien des Lebens‹ zu nehmen und in ihm das Kampffeld aufzuspannen. (…) Die Verknüpfung der vier Bereiche heißt, nicht eine Politik um die Erwerbsarbeit allein zu betreiben, keine bloß um Reproduktion, keine nur für Selbstentfaltung und keine bloß um das Recht auf politische Einmischung, weil jedes für sich verfolgt auf lange Sicht reaktionär wird. Die Politik um die Vollzeiterwerbstätigen verliert wenigstens zwei Drittel der Erwerbsfähigen aus dem Auge, taugt also nicht für das zunehmende Heer an Prekariern; die Politik um die Reproduktion nagelt das weibliche Geschlecht ans Kreuz der Geschichte, die Konzentration auf Selbstentfaltung schafft eine Elite, und das Recht auf politische Einmischung erbringt ohne die drei anderen Bereiche Politik als Beruf, als Stellvertretung. – Man muss also die Bereiche verknüpfen, z.B.: Die Erwerbsarbeit muss radikal verkürzt werden, damit alle genug Zeit haben, sich der sozialen fürsorgenden Praxen ebenso anzunehmen, wie sich selbst zu entwickeln und politisch tätig zu sein, was, wie man an der Krise hautnah erfährt, zwingend notwendig ist. (…) Sicher ist der Vorschlag der Vier-in-einem-Perspektive leicht verständlich als ein Ordnungsvorschlag für den Gesamtzusammenhang der Tätigkeiten. Damit können wir die bisherigen Ausdrücke, die auf der Straße liegen, zum Tanzen bringen.« (aus einem Interview in Contraste)
Hersteller: Argument Verlag GmbH
Glashüttenstraße 28, D-20357 Hamburg
verlag@argument.de

»Weil sich Zeit im Gegensatz zu Geld nicht mehren lässt, sieht Teresa Bücker die Lösung in deren Umverteilung. Was sie im Sinn hat, wird deutlich, wenn sie die Vier-in-einem-Perspektive der Soziologin Frigga Haug als Modell zeitgemäßen Alltagslebens anführt: Jedem Erwachsenen sollen pro Tag je vier Stunden für Erwerbsarbeit, Sorgearbeit, Selbstfürsorge und gesellschaftspolitisches Engagement zur Verfügung stehen.« Süddeutsche Zeitung, Oktober 2022

»Frigga Haug propagiert einen modernen Ansatz zur Selbstbefreiung, den sie die ›Vier-in-einem-Perspektive‹ nennt. Sie geht davon aus, dass wir uns in vier Dimensionen Ausdruck verschaffen müssen, um vollends menschlich und frei zu sein: Erwerbsarbeit, Reproduktionsarbeit, kulturelle Entwicklung und Politik. Dies sei, so Haug, eine ›konkrete Utopie‹, die als ›Kompass‹ für unsere politischen Forderungen und Strategien dienen kann. Die Vorstellung, dass wir uns – jenseits der für uns vorgesehenen und durch das biologische Geschlecht bestimmten Funktion innerhalb eines Systems ökonomischer Produktion und Konsumtion – entfalten und befreien können, ist sehr verlockend. Schon jetzt ist das für wenige Privilegierte, zu denen ich mich zähle, möglich. Aber es sollte für alle möglich sein – zumindest in der von mir gedachten Welt, in der das Gemeinwohl auf alle ausgeweitet, die Beziehung zwischen Natur und Gesellschaft, zwischen Produktion und Reproduktion und zwischen Frauen und Männern wieder ins Gleichgewicht gebracht, und der Reichtum unter allen verteilt, aber von keinem besessen wird.« Nicola Bullard, Luxemburg

»Das Kapitel Erwerbsarbeit beginnt mit anregenden Darstellungen ihrer eigenen Entwicklung und verschiedenen Formen der Abgrenzung zu Arbeit. FH setzt sich mit dem Arbeitsbegriff bei Marx, in der kritischen Psychologie, bei Habermas und anderen auseinander. Danach geht es um Arbeit im Bereich der Mikroelektronik und die Wandlung von den Siebzigern bis in unsere Zeit sowie eine kritische Besprechung der Ideen von Peter Hartz.
Das Kapitel Reproduktionsarbeit meint nicht nur Haus-und Familienarbeit, sondern alles, was zur Wiederherstellung von Zivilgesellschaft gebraucht wird. Es behandelt den Feminismus (der nicht nur Gleichberechtigung, sondern eine bessere Gesellschaft erreichen will) und die Widersprüche, Bewegungen im Neoliberalismus, eigene Erfahrungen im Krankenhaus und das Ziel, eine allgemeine Emanzipation zu sozialen, menschlichen Fähigkeiten zu erreichen.
Das Kapitel Kulturelle Entwicklung meint die lebenslange Entfaltung des eigenen Selbst. Dazu braucht jeder die Zeit und den Raum sowie das Recht auf eigene Wege auch bei eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten.
Das letzte Kapitel Politik von unten beleuchtet Bedingungen und Hemmnisse für die Forderung, dass Gesellschaftsgestaltung, also Politik, kein arbeitsteiliger Prozess sein, sondern von allen mitgestaltet werden soll.
Dies Buch ist eine Herausforderung! Erstens, weil es Themen aus allen Lebensbereichen behandelt und zwar auch aus vergangenen Jahrzehnten; zweitens, weil es feministisch geprägt ist, ohne sich damit abzugrenzen; drittens, weil der biographische Hintergrund immer wieder aufscheint und auch beschrieben wird und viertens, weil die Lesbarkeit manchmal Mühe bereitet (Satzlängen, Vortragsstil u.a.). All das macht das Lesen manchmal schwer, aber gleichzeitig auch interessant, denn man bekommt ausführlich und teilweise ursächlich mit, wie Frigga Haug zu ihrer Utopie kommt.« Christiane Ebert, Rezension auf socialnet

Frigga Haug, geboren 1937, Dr. phil. habil, war bis 2001 Professorin für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg und hatte weltweit Gastprofessuren (u.a. in Kopenhagen, Innsbruck, Klagenfurt, Sydney, Toronto, Durham). 2016 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Universität Roskilde. Frigga Haug entwickelte die Erinnerungsarbeit (international angewandte Methode zur kritischen Überschreitung von Selbstblockierungen) und die Vier-in-einem-Perspektive, sie schrieb mehr als zwanzig Bücher, ist Redakteurin und Hg. der Zeitschrift Das Argument und des Historisch-Kritischen Wörterbuchs des Marxismus, war lange Geschäftsführerin des Argument Verlags und Vorsitzende des InkriT. Frigga Haug ist Mitglied im Europäischen Forum linker Feministinnen, im Bund demokratischer Wissenschaftler, in der Partei Die Linke. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Arbeit und Automation, Vergesellschaftung, Frauensozialisation, Frauenpolitik, sozialwissenschaftliche Methoden, Lernen, Marxismus-Feminismus, Widersprüche denken.

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