Beschreibung
In »Das Argument 327« wird nach sozialkritischen Elementen im Hip-Hop gesucht: Zwar schlug im Zuge des Aufstiegs des US-amerikanischen Gangsta-Rap oder des deutschen Straßenrap ehemals radikale Gesellschaftskritik in Frauen- und Schwulenhass, Antisemitismus und Verschwörungstheorien um. Dennoch ist das Verlangen nach Befreiung noch nicht komplett in Regression und Kommerz erstickt. Von den Feuilletons meist argwöhnisch als Musikspektakel der Unterdrückung beäugt, wagen sich die AutorInnen in »Hip-Hop – zwischen Befreiungsverlangen, Repressionslust und Geschäft« an die Widersprüchlichkeiten. Anders als in der üblichen Rapforschung wird nicht der emanzipatorische Gehalt der Lyrics untersucht, sondern die politische Praxis der Musik- und Kulturschaffenden kritisch und zugleich verstehend analysiert. Mit Gastbeiträgen von Marcus Staiger, Sookee, u.v.m.