Beschreibung
Deutscher Krimipreis
In einem Vorstadtbordell empfängt eine junge Hure einen Stammkunden. Man geht aufs Zimmer. Kommt zur Sache. Da schnappt sie sich seine Kanone, schießt und ergreift die Flucht. Knallt noch einen Zuhälter ab, kassiert sein Smartphone, nimmt seinen Wagen und fährt los. Sie weiß genau, wo sie hin will …
Kriminalkommissarin Bettina Boll wird in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett geklingelt: Ein Kollege ist tot, heißt es. Erschossen. In einem Frankfurter Puff. Peinlich für die Kripo, aber in Wahrheit erst der Anfang einer Kette von Ereignissen.
Monika Geier, Meisterin der exzentrischen Charaktere, knöpft sich mit der ihr eigenen sardonischen Heiterkeit einen grimmigen Stoff vor – mitreißend, rockig, direkt aus dem echten Leben.
»Immer schon habe ich gesagt, ein großes Talent, diese Monika Geier. Das sind fantastische Bücher. Alles so hell da vorn ist ihr allerbestes. Aus meiner Perspektive ein Spitzentitel.« Tobias Gohlis, Deutschlandfunk Kultur
* Aus der Begründung der Krimipreis-Jury:
»Was wie Intuition scheint, ist das Ergebnis blitzschneller Kombination von Gesehenem und Gehörtem, unkonventionellem Denken und dem analytischen Rückgriff auf Erfahrungen. Darin – und nur darin – ähnelt Monika Geier ihrem Vorbild Agatha Christie. In allen anderen Punkten hat sie die Britin längst meilenweit überflügelt. (…) Dank ihrer Vielschichtigkeit gelingen Monika Geier äußerst witzige und perfekt getimte Whodunits, die Klischees und Erwartungen unterlaufen, die scheinbar naiv daherkommen und doch subversiv das Denken von innen heraus aufsprengen. Immer wieder ist unverständlich, warum diese Autorin, die so klug, so stilsicher und pointiert schreibt, die so filigrane wie belastbare Plots auf den Punkt konstruieren kann – warum diese Frau nicht längst auf allen Bestsellerlisten und in allen Bücherregalen steht. Denn sie ist schlicht und einfach eine der besten gegenwärtigen deutschen Krimiautorinnen.«
Auch als E-Book bei CulturBooks, auf allen gängigen Portalen.