Stuart Hall, geboren 1932 in Kingston, Jamaica, lebte ab 1951 in England, wo er in Oxford studierte, eine der führenden Personen der »New Left« wurde, u.a. erster Herausgeber der New Left Review, und zu den wichtigsten Intellektuellen Großbritanniens zählte. Ab 1964 baute er an der Universität Birmingham das »Centre for Contemporary Cultural Studies« mit auf. Als einer der Begründer und Hauptvertreter der Cultural Studies beschäftigte er sich im Befreiungsinteresse mit kulturellen Praktiken und gab antikolonialistischen und antiimperialistischen Bewegungen fruchtbare Impulse. Bis zur Emeritierung im Jahre 1997 lehrte er Soziologie an der »Open University«. Stuart Hall starb 2014.
Bei Argument sind im Laufe der Jahre 5 broschierte Bände mit seinen »Ausgewählten Schriften« erschienen. Eine zweibändige Werkausgabe dieser Texte ist in Vorbereitung.