Adriana Channah Stern wurde 1960 an der holländischen Grenze geboren und ist Grenzgängerin geblieben. Mit zwölf begann sie zu schreiben, mit fünfzehn lief sie von zu Hause weg, schloss sich der Hausbesetzerbewegung an, lebte in verschiedenen Wohnprojekten in Berlin, Hamburg, Bochum und Amsterdam.
Sie ist Autorin, Sozialarbeiterin, Zirkuspädagogin und Gestalttherapeutin. Sie hat in verschiedenen Mädchenhäusern und Jugendzentren gearbeitet und bietet als Beraterin in poetischer Selbstanalyse Schreibkurse für Kinder und Jugendliche an. Schwerpunkte ihres Schreibens sind phantasievolle Romane für Kinder und realistische Romane, die den Charakter von Krimis haben und gesellschaftlich und politisch bedeutende Themen aufgreifen. Die Auseinandersetzung mit dem Anderssein in Deutschland ist eine wichtige Antriebsfeder für ihr Schreiben.
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Ernst Schraube, Dr.phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kritische Psychologie der Freien Universität Berlin und derzeit Dozent am Department of People and Technology der Roskilde Universität, Roskilde, Dänemark.
Konstantinos Gontovos, Dr. phil., Diplompsychologe, ist z.Zt. tätig als Psychologe im psychosozialen Dienst des Diakonischen Werkes für griechische Migrant*innen in Berlin.
Stefan Gandler hat in Frankfurt/Main Philosophie studiert und lebt seit 1993 in Mexiko. Dort lehrt er an der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universidad Autónoma de Querétaro.
Jan Christian Metzler, M.A., geb. 1971, Studium der Deutschen Philologie, Publizistik und Psychologie in Münster, arbeitet z.Zt. an einer Dissertation über »Körper im Expressionismus«.
Stuart Hall, geboren 1932 in Kingston, Jamaica, lebte ab 1951 in England, wo er in Oxford studierte, eine der führenden Personen der »New Left« wurde, u.a. erster Herausgeber der New Left Review, und zu den wichtigsten Intellektuellen Großbritanniens zählte. Ab 1964 baute er an der Universität Birmingham das »Centre for Contemporary Cultural Studies« mit auf. Als einer der Begründer und Hauptvertreter der Cultural Studies beschäftigte er sich im Befreiungsinteresse mit kulturellen Praktiken und gab antikolonialistischen und antiimperialistischen Bewegungen fruchtbare Impulse. Bis zur Emeritierung im Jahre 1997 lehrte er Soziologie an der »Open University«. Stuart Hall starb 2014.
Bei Argument sind im Laufe der Jahre 5 broschierte Bände mit seinen »Ausgewählten Schriften« erschienen. Eine zweibändige Werkausgabe dieser Texte ist in Vorbereitung.
Klaus Holzkamp (* 30. November 1927 in Berlin; † 1. November 1995 Berlin) war ein deutscher Psychologe am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin. Sein Lebenswerk war die Begründung der Kritischen Psychologie, die er in Zusammenarbeit mit anderen Lehrenden und Studierenden ab dem Ende der 1960er Jahre in West-Berlin entwickelte.
Thomas Wagner, geb. 1967 in Rheinberg (NRW), Studium der Soziologie, Germanistik und Philosophie in Aachen und Dresden. Von 1997-1999 Lehrauftrag und Projektarbeit als Soziologe in Dresden. Promotion in Münster. Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Publizistischer Arbeiten und Vorträge.
Marge Piercy, 1936 in Detroit geboren, entwickelte aus ihrem Engagement in der Friedens-, Antiatom- und Frauenbewegung das Ziel, eine Prosa zu schreiben, die das Politische einbezieht. Ihre in der US-Tradition des sozialen Realismus erzählten Romane reflektieren verschiedenste Biographien, zeigen soziale Schwierigkeiten und Widersprüche sowie individuelle Befreiungsversuche und Lösungen auf. Marge Piercy lebt mit ihrem Mann Ira Wood in Massachusetts. Bislang hat sie siebzehn Romane und ein gutes Dutzend Gedichtbände veröffentlicht. Ihr Werk wurde in vierzehn Sprachen übersetzt.
Werner Röhr (*1941) gab 1981 mit Simone Barck »Der Herren eigner Geist«, Ausgewählte Schriften von Hans Günther (1899-1938), im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar heraus.