Liza Cody studierte Kunst an der Royal Academy und arbeitete als Roadie, als Fotografin, Malerin, Möbeltischlerin und im Wachsfigurenkabinett, ehe sie mit dem Schreiben begann. Sie gehörte mit Sara Paretsky zu den Pionierinnen feministischer Krimis, die das Genre erstmals erfolgreich mit starken Frauen besetzten. In den Neunzigern schrieb sie die weltweit berühmte Bucket Nut-Trilogie um Catcherin Eva Wylie, für die sie u. a. den Silver Dagger bekam (deutsche Titel: Was sie nicht umbringt, Eva sieht rot, Eva langt zu). Es folgten zahlreiche weitere Romane, die stets mit der Gattung Kriminalliteratur spielen und rastlos ihre Grenzen dehnen und überschreiten. Für Lady Bag erhielt Cody 2015 den Deutschen Krimipreis, 2017 für Miss Terry, und 2019 den Radio Bremen Krimipreis für Ballade einer vergessenen Toten und für ihr Lebenswerk.
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