Beschreibung
Der Titel ist leider vergriffen.
Frauenrechtlerinnen beantworten diese Frage mit einem eindeutigen Nein. Sie argumentieren, dass sich sowohl die gängige Bestimmung dessen, was unter Menschenrechten zu fassen sei, als auch die Auslegung der Menschenrechte am Mann orientieren. Neben einer feministischen Analyse des Konzepts der Menschenrechte werden in den Beiträgen dieses Buches die beiden Hauptkritikpunkte bearbeitet, die von Feministinnen gegen die herrschende Menschenrechtspraxis vorgebracht werden: die Trennung von öffentlichem und privatem Bereich und die Blindheit gegenüber ungleichen Machtverhältnissen in der Gesellschaft. Themenschwerpunkte sind häusliche Gewalt, Fundamentalismus, der Menschenrechtsschutz der Vereinten Nationen und die Situation von Frauen ethnischer Minderheiten in der Europäischen Union.