Beschreibung
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»Dass die Wahl des Themas auf eine mittlerweile jahrelange subjektive Faszination durch Leben und Werk sowohl Lukács’ als auch Sartres zurückgeht, möchte ich redlicherweise gleich zu Anfang erwähnen. (…)
Die Verbindung einer Analyse von Person und Schriften erscheint sinnvoll: Sowohl Lukács als auch Sartre bemühten sich um eine kritische Neubegründung der Dialektik auf dem Boden der klassischen Theorie des Proletariats. (…)
Sie zielten auf eine sozialphilosophische Untersuchung, welche konsequent von den Problemen ausgeht, die sich im Rahmen politisch organisierter Tätigkeit stellen. (…) Gegenüber ihrer pessimistischen Sicht versuchen sie eine komplizierte Dialektik von Freiheit und Notwendigkeit nachzuweisen, die es erst genauer zu untersuchen gilt. (…)
Zu zeigen, dass den Haupttendenzen des Werks von Lukács und Sartre Strukturen eines gemeinsamen Habitus zugrundeliegen, welche durch weitere generative Schemata überformt werden, die sich wiederum mit der Soziologie Bourdieus erfassen lassen, ist das zentrale Anliegen dieser Arbeit. (…)«