Beschreibung
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Es ist an der Zeit, aus den falschen Alternativen auszubrechen, die Politik lähmen und langweilig machen: Wollen wir Erziehungsgeld erstreiten oder bessere Kindergärten? Wollen wir eine Frauenquote in der Politik oder uns außerparlamentarisch engagieren? Wollen wir den gewerkschaftlichen Kampf um Löhne und Tarifabkommen stärken oder soll die Forderung nach Grundeinkommen ins Zentrum? Und wie steht es mit Lernen, Entwicklung, Kultur – oder haben wir jetzt keine Zeit dafür, weil es Dringlicheres gibt wie Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen?
Im Fokus von Frigga Haugs Vier-in-einem-Perspektive steht die Utopie einer gerechten Verteilung von Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Gemeinwesensarbeit und Entwicklungschancen. Sie entwickelt einen Kompass, der die vier Bereiche auf einen Zusammenhang orientiert und in dieser Bündelung zugleich »realpolitisch« und emanzipatorisch-gesellschaftsverändernd ist.
(4. Auflage 2022, 325 Seiten)