Beschreibung
Ausgehend von der Analyse der hochtechnologischen Produktionsweise, der computervermittelten Arbeit und der digitalen Produkte erkundet Haug in Auseinandersetzung mit den wichtigsten Denkrichtungen der Zeit die neue Gestalt des transnationalen Kapitalismus, seine Immaterialitaets- und Wertschoepfungs-Mythen. Er bearbeitet die Denkmittel zur Kritik des heraufziehenden Biokapitalismus und fragt nach den neuen Subjekten des Sexuellen. Gestuetzt auf Gramscis Hegemonietheorie untersucht er die sich unter US-Vorherrschaft ausbreitende globale Imperialstruktur und ihren »Weltkrieg gegen den Terror«. Abschließend geht es darum, wie die Frage ›Was tun?‹ sich im Blick auf die globalisierungskritische »Bewegung der Bewegungen« heute neu stellt.
Inhalt
Vorwort / Zur Kritik des Verelendungsdiskurses (1981) / Teil I: Aspekte der Produktionsweise / Erstes Kapitel: Die Produktionsweise denken / Zweites Kapitel: „General intellect“ und Massenintellektualität / Drittes Kapitel: Prolegomena zu einer Kritik der Neuen Oekonomie / Viertes Kapitel: Zur Frage der Im/Materialitaet digitaler Produkte / Teil II: Produktions- und Lebensweise in der Diskussion / Fuenftes Kapitel: Arbeit, Produktivkraefte und Produktionsverhaeltnisse bei Oskar Negt / Sechstes Kapitel: Ungedachtes, das keine Ruhe gibt / Siebtes Kapitel: Den Biokapitalismus kritisieren – aber wie? / Achtes Kapitel: Die neuen Subjekte des Sexuellen / Teil III: HKT-Weltordnungskriege – der 11/9-Effekt / Neuntes Kapitel: Nichts ist neu, und alles ist anders / Zehntes Kapitel: Weltkrieg gegen den Terror? / Elftes Kapitel: Herrschaft ohne Hegemonie? / Zwölftes Kapitel: Hegemonialer Unilateralismus? / Statt eines Nachworts: Was tun?