Beschreibung
Der Titel ist leider vergriffen.
Hip-Hop gehört heute zum Repertoire kultureller Identifikationen wie kaum eine andere Jugendkultur in Deutschland. Seit der Kommerzialisierung von Hip-Hop in den 90er Jahren stellt sich zunehmend die Frage, wer diese Kultur und ihre Identifikationsmodelle produziert. Ohne die üblichen Dichotomien von Underground und Mainstream zu akzeptieren, geht es in diesem Buch darum, auf welche Weise Hip-Hopper selbst solchen Herausforderungen begegnen. Mittels empirischer Daten und Interviews aus Deutschland wird gezeigt, wie Hip-Hopper Identitätsmodellen eine Absage erteilen, sich auf sie berufen oder ein andermal skizzieren, was danach kommen könnte. Auf der theoretischen Ebene wird dabei Judith Butlers Konzept der Performativität mit der Debatte um kulturelle Identitäten zusammengeführt – Identitäten im Hip-Hop sind in Bewegung.