Frigga Haug, geboren 1937, Dr. phil. habil, war bis 2001 Professorin für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg und hatte weltweit Gastprofessuren (u.a. in Kopenhagen, Innsbruck, Klagenfurt, Sydney, Toronto, Durham). 2016 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Universität Roskilde. Frigga Haug entwickelte die Erinnerungsarbeit (international angewandte Methode zur kritischen Überschreitung von Selbstblockierungen) und die Vier-in-einem-Perspektive, sie schrieb mehr als zwanzig Bücher, ist Redakteurin und Hg. der Zeitschrift Das Argument und des Historisch-Kritischen Wörterbuchs des Marxismus, war lange Geschäftsführerin des Argument Verlags und Vorsitzende des InkriT. Frigga Haug ist Mitglied im Europäischen Forum linker Feministinnen, im Bund demokratischer Wissenschaftler, in der Partei Die Linke. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Arbeit und Automation, Vergesellschaftung, Frauensozialisation, Frauenpolitik, sozialwissenschaftliche Methoden, Lernen, Marxismus-Feminismus, Widersprüche denken.
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